Supervision und Coaching

Supervision kennt man im Zusammenhang mit medizinischen und psychosozialen Berufsbildern, und Leitungscoaching verordnet man eher in der Wirtschaft.

Dabei sind die Möglichkeiten und Wirkungsweisen von Systemischer Supervision und Coaching auf Kulturinstitutionen wie Orchester, Musikschulen und Weiterbildungsinstitutionen sehr wirkungsvoll anwendbar.

Als Systemische Supervisorin helfe ich Kulturinstitutionen und ihren Leitungsteams, ihre Aufgaben produktiver zu erfüllen und in herausfordernden Zeiten und im Wandel bestmögliche und passgenaue Wege für die Zukunft zu finden.

Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.

Albert Einstein

Gerade Kulturinstitutionen sind darauf angewiesen, ihre personellen und wirtschaftlichen Ressourcen verantwortungsbewußt und effizient zu verwalten.

Die finanziellen Ressourcen sind oft knapp und gerade in herausfordernden Krisenzeiten besteht ein enormer Rechtfertigungsdruck gegenüber Geldgebern und der Gesellschaft:

  • Wie wir in der Coronakrise mit Entsetzen feststellen mussten, wurde die Kultur und ihr Wert für die Gesellschaft ganz hinten an gestellt. Sie wurde von heute auf morgen als nicht mehr „systemrelevant“ wahrgenommen. Dieser Wahrnehmung vorzubeugen, außerdem der Kultur ihren wichtigen Platz für die seelische Gesundheit einer Gesellschaft zu geben und zu bewahren, war und ist die Hauptaufgabe der LeiterInnen von Kulturinstitutionen.
    Kulturinstitutionen sind immer mehr gefordert, mit geringen Mitteln große Visionen zu entwickeln und zu verwirklichen. Sie müssen dabei Tradition, Gegenwart und Zukunft miteinander verbinden und diese politisch vertreten und durchsetzen.
    Um dabei erfolgreich zu sein, benötigen diese Institutionen gut funktionierende Teams und eine Leitung, die sich ihrer Managementfunktion voll bewußt ist und diese flexibel und selbstreflektiert ausfüllen kann.
  • Die Managementfähigkeit und -funktion der Leitung einer Kulturinstitution werden oft zu gering eingeschätzt. Auch kann es durch Doppelfunktionen in der Institution (z.B. Leitung muss auch als Pädagoge tätig sein) zu Rollenkonflikten kommen. Man ist Kollege unter Kollegen, trägt gleichzeitig die Verantwortung für Wirtschaftlichkeit, Stabilität und Personalführung. Coaching und Supervision sind hier ein Weg zu einem gesunden Selbstmanagement für ein ausgefülltes berufliches Dasein.
  • Auch wenn man im Orchester von „Gruppen“ spricht, sind es Teams, die mit klarer Hierarchie und Verantwortungsübernahmen auf Ziele hinarbeiten. Teamarbeit hat eine ganz eigene Dynamik: Es entwickeln sich bestimmte Muster, um gemeinsam die Aufgabe (Konzert oder Produktion) zu bewältigen und darüber (auch nonverbal) zu kommunizieren. Wenn Konflikte im Team auftauchen, ist es für jeden Musiker eine Herausforderung, sich weiterhin in seiner Musikalität voll ausdrücken zu können und psychisch stabil zu bleiben. Als Supervisorin helfe ich Orchester“teams“, Konflikte als Ausdruck eines Veränderungsbedarfs und zur Klärung und Verbesserung der beruflichen Situation für alle Beteiligten zu nutzen.

Was ich Ihnen anbiete:

  • Konfliktbearbeitung und -prävention durch Verbesserung der Kommunikationsstrukturen und Abläufe in Ihrer Institution
  • Leitungssupervision und -coaching für Musikschulleitungen, Orchestermanager, Führungspersonen von Kultureinrichtungen
  • Leitbildarbeit und Organisationsentwicklung
  • Teamsupervision und Teamentwicklung z.B. für Orchestergruppen, Leitungen von Fachgruppen in Musikschulen
  • Konfliktberatung von Musikerteams (Orchestergruppen, Kammermusikensembles)
  • Systemisches Coaching für Musiker
  • Beratung in beruflich schwierigen Situationen (z.B. Probejahr im Orchester, Mobbingerfahrung)
Kontakt

Weitere Informationen unter www.dgsf.org