Weiterbildungen

Erfahren. Verstehen. Umsetzen. 

Eine Weiterbildung ist für mich dann gelungen, wenn verbunden wird und die Atmosphäre von Leichtigkeit und Freude am Lernen geprägt ist.

Ich gebe keine fertigen „Rezepte“ vor. Vielmehr liegt mir daran, dass meine Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit neuen Perspektiven, Erkenntnissen und Ideen inspiriert in ihren Arbeitsalltag zurückkehren. Mein Ziel ist es, das kreative Entdecken neuer Möglichkeiten zu fördern – denn jeder Arbeitskontext ist einzigartig, und jede/r bringt eigene Stärken und Fähigkeiten mit. Meine Weiterbildungen verstehe ich daher als .

Mittlerweile kann ich auf einen aus unzähligen Weiterbildungen und Vorträgen für vielfältige Zielgruppen zurückblicken.

Gern passe ich .

Die Schwerpunkte meiner Angebote liegen auf den Themen:

  • Neurophysiologie

Ich freue mich auf Ihre Anfrage!

Kontakt

Verhaltensauffälligkeiten verstehen und lösungsorientiert begleiten

Weiterbildung und Supervision

(für ErzieherInnen, LehrInnen, MusikpädagogInnen und Eltern)

Folgende Supervisionstage jeweils à 8 UE: 17. Januar 2026 / 14. März 2026 / 18. April 2026.

Weitere Infos gibt es hier.

Das Anmeldeformular finden Sie hier.

Der Supervisionstag hat folgende Ziele und Inhalte:

Ziele

  • Souveränität durch mehr Wissen
  • Selbststärkung durch Reflexion und Analyse der Situation
  • passende Lösungswege entwickeln.

Inhalte

  • Hören – Wahrnehmen – Lernen: Ein Ausflug in die Neurophysiologie des Hörens und Gleichgewichts
  • alltagsbezogene Unterstützung der Hörreifung in Familie, Kindergarten und Schule
  • Supervision einzelner Fälle
  • Kennenlernen und Üben eines Intervisionstools für Ihre Einrichtung / Ihr Team

Selbstfürsorge im Berufsalltag:

Individuelle Wege zu mehr Freude und Balance

Selbstfürsorge ist heute ein zentrales Thema – besonders für Musikpädagoginnen und Musikpädagogen, die im Berufsalltag zwischen künstlerischen, pädagogischen und organisatorischen Anforderungen balancieren. Denn in unserer sich schnell verändernden Welt können Überforderung, Überschöpfung oder das Gefühl von Sinnverlust entstehen.

Viele Seminare zu Selbst- und Zeitmanagement bleiben jedoch oft allgemein und theoretisch. Nachhaltige Veränderung kann allerdings nur entstehen, wenn individuelle Reflexion mit konkreten, alltagstauglichen Lösungen verbunden wird. Deshalb habe ich ein Seminar entwickelt, das jeder Teilnehmerin und jedem Teilnehmer Raum gibt, eigene Bedürfnisse, Ressourcen und Hindernisse zu erkunden – um so ein erfüllteres und freudvolleres Berufsleben zu gestalten.

Wir betrachten, welchen Nutzen das bisherige Verhalten hat – denn nur wenn wir es wertschätzen, können wir Neues sinnvoll integrieren und so nachhaltige Veränderung gestalten. Das Gruppensetting ermöglicht gegenseitiges Lernen und Begleiten.

Was dieses Seminar u.a. beinhaltet:

  • Freude und Erfüllung im Beruf (wieder)entdecken – intrinsische Motivation stärken
  • Persönliche Ressourcen erkennen und gezielt nutzen
  • Hindernisse für Selbstfürsorge identifizieren und umdeuten
  • Erste Schritte für den Alltag entwickeln
  • Ein praktisches Tool aus der Systemischen Beratung kennen lernen, das auch in anderen beruflichen Kontexten anwendbar ist

Rahmen:

  • Maximal 12 Teilnehmerinnen und Teilnehmer für eine intensive Arbeitsatmosphäre
  • Dauer: 12 Unterrichtseinheiten (1,5 Tage)
  • Auch als Inhouse-Veranstaltung möglich

Gelingende Elternarbeit als Weiterbildungsziel

Die Einbindung der Eltern und der regelmäßige Kontakt und Austausch zwischen Lehrkräften und Eltern sind wichtige Bausteine und Grundlagen für einen nachhaltigen Lernerfolg des Schülers und eine gelingende Beziehung zu Schülern und Eltern.

Allerdings besteht im eng-getakteten und oft hektischen (Musik-)Schulalltag selten ein guter Rahmen für ein gelingendes Gespräch. Erst recht, wenn es zu Problemen mit Schülern kommt, sind effektive Gesprächstechniken, die schnell zum Kern des Problems vorstoßen, hilfreich, um wieder ein gutes Miteinander zugunsten der Schüler und zur Entspannung der Unterrichtssituation zu erreichen.

Die Inhalte des Seminars werden sein:

  • effektive Gespräche mit Eltern ohne viel Mehrzeit führen können
  • Mehr kommunikative Souveränität erleben und dadurch Entlastung bei Konfliktgesprächen erreichen
  • Eltern einladen, Verantwortung für den Lernprozess des Kindes mit zu übernehmen
  • die Erwartungshaltung der Eltern und des Schülers effektiv klären, um Konflikte zu vermeiden
  • Erkennen von Verstrickung in die Schülerfamilie und mögliche Lösungen
  • Aufbau einer regelmäßigen Feedbackkultur zwischen Lehrern und Eltern

Es ist nicht genug zu wissen - man muss auch anwenden. Es ist nicht genug zu wollen - man muss auch tun.

Johann Wolfgang von Goethe

Wer braucht hier eigentlich Hilfe?

Musikunterricht für Kinder mit besonderem Verhalten

Immer mehr Kinder wirken für uns Lehrkräfte „verhaltensauffällig“. Sie sind unkonzentriert und verträumt, bewegungsunruhig bis schwer zappelig, vergesslich, ablenkend, haben kein Durchhaltevermögen, sind aufmüpfig und wirken provozierend, usw.. Nach einer solchen Unterrichtsstunde fühlt man sich als Lehrer eher als Animateur, als ewig Mahnender oder Beschäftigungstherapeut denn als Musikpädagoge. Oft bleibt man ratlos zurück: kann das Kind überhaupt etwas für sein Verhalten und braucht es nicht ernsthaft therapeutische Hilfe? Auch steht dann immer im Raum, was noch die Verantwortung des Musikpädagogen ist, und wie man ein gutes klärendes Gespräch mit den Eltern über das Verhalten des Kindes führen kann.

Es wird um die verschiedenen Verhaltensweisen der Kinder gehen, die Sie als Lehrkraft erleben. Und um einen Perspektivwechsel, der es Ihnen ermöglichen kann, eine gute Lernatmosphäre zu schaffen, die auch im Einvernehmen mit den eigenen pädagogischen Werten und den Vorstellungen der Eltern steht. Es werden konkrete Hilfen erarbeitet, die es möglich machen, den Unterricht für alle Beteiligten – Lehrer, Schüler, Eltern – leichter zu gestalten. Es wird aufgezeigt, wie besonders die Wahrnehmung dieser Kinder ist und welche Konsequenzen sich daraus für den Musikschulalltag ergeben.

  • der „Zappelphilipp“: verhaltensauffällige Kinder
  • seelisch belastete Kinder (Scheidungskinder, Kinder mit Migrationshintergrund)
  • Verbesserung des Lernumfelds/der Lernatmosphäre
  • Perspektivwechsel im Umgang mit diesen Kindern
  • spielerisch Lösungen, auch bei Konflikten, finden
  • klärende Gesprächsführung mit den Eltern

Weiterbildung „Jetzt wird es spannend! Konflikte verstehen und lösen“

Wenn Menschen miteinander arbeiten ist es alltäglich, dass herausfordernde Situationen unterschiedlich betrachtet und bewertet werden. Im besten Fall werden diese Unterschiede genutzt, um eine Verbesserung der Situation für beide Seiten auszuhandeln. Wenn dies nicht gelingt, und die Differenzen zu groß erscheinen, können Spannungen und sogar Konflikte entstehen.
Konflikte haben oft einen ganz schlechten Ruf, dabei zeigen sie vor allem die Notwendigkeit von Veränderungen, damit alle Beteiligten sich wieder zufriedener dem eigentlichen Zweck der Zusammenarbeit zuwenden können.
Im musikpädagogischen Alltag sind Sie auf vielen Ebenen am Aushandeln von Vorgehensweisen und Sichtweisen, ob nun mit den Schüler*innen, deren Eltern und/oder den Kolleg*innen. Dieses Seminar bietet einen Einstieg zum Verständnis von lösungsorientierter Kommunikation und kommunikativer Souveränität, auch in konfliktbehafteten Gesprächen.

Inhalte der Weiterbildung werden sein:

  • Eigene kommunikative Kompetenzen kennenlernen und erweitern
  • Lösungsorientiert Gespräche führen
  • Mehr Souveränität für konfliktbehaftete Gespräche gewinnen
  • Konfliktdynamik verstehen und Konflikte zuordnen können

Weiterbildung „Meine SchülerInnen und ich – ein gutes Team“

Aus der Neuropsychologie wissen wir:

Lernen funktioniert dann am besten, wenn zwischen LehrerIn und SchülerIn eine gute Beziehung besteht.

Aber auch eine Lehrer-Schüler-Beziehung ist nicht immer konfliktfrei.

So können unterschiedliche Erwartungen ans Üben, an das Einhalten von Verabredungen, an das Verhalten im Unterricht, an kommunikative Anforderungen, an die Vorbereitung auf Vorspiele, etc. bestehen.

In diesem Seminar geht es um das „Wie“ der Beziehungsgestaltung. und darum, wie man unterschiedliche Wahrnehmungen und Bedürfnisse auf beiden Seiten konstruktiv lösen und für den Lernprozess nutzen kann.

Inhalte der Weiterbildung werden sein:

  • Wie erarbeite ich gemeinsam mit den SchülerInnen Aufträge und Ziele?
  • Wie spreche ich lösungsorientiert Konflikte an, wie können wir gemeinsam Lösungen entwickeln?
  • Wie bekommt mein Unterricht mehr spielerische Leichtigkeit, die mir als Pädagoge und meiner Persönlichkeit entspricht?
  • Was bedeutet Gruppenarbeit, was bedeutet Teamarbeit, wie kann ich diese Unterscheidung bewußt nutzen?
  • Wie kann ich die Welt der SchülerIn über ihre Sprache entdecken, und wie kann das unserer Kommunikation dienen?

Traumasensible Musikpädagogik: Beziehungsarbeit und Stabilisation

Musizieren ist bekanntlich ein hochwirksames Medium, um emotionalen Stress zu mindern, Selbstwirksamkeit zu erfahren und in Kommunikation mit sich und anderen zu treten. Dies sind Ressourcen in der Musik, die alle Musikpädagog*innen mehr oder weniger bewusst nutzen, um Kindern mit Schwierigkeiten Halt und Stabilität zu geben. Besonders wichtig wird dies bei Kindern, die durch auffälliges Verhalten wie Bewegungsunruhe, Ticks, Vermeidung oder starke Ängste ihre seelische Belastung zeigen. Bei manchen Kindern äußert sich posttraumatischer Stress in solch herausforderndem Verhalten oder sogar in psychischen Erkrankungen.

Was ein kindliches Gehirn , ist so individuell wie die Kinder selbst. Folgende Situationen können als traumatischer Stress erlebt werden:
  • Verlust eines Elternteils oder einer nahen Bezugsperson
  • Hochstrittige Scheidungen und familiäre Konflikte
  • Nicht bewältigte multiple Traumen wie Gewalterfahrungen, Missbrauch oder Flucht. (Auch viele Flüchtlingskinder, die durch Musik erleben, tragen oft schwere Belastungen und zeigen Symptome einer Posttraumatischen Belastungsstörung.)
  • Plötzliche, tiefgreifende Veränderungen wie z.B. in der Corona-Krise (ausgelöst durch Lockdown, Maskenpflicht, Homeschooling, soziale Isolation).

Inhalte des Seminars:

  • Was ist Trauma – und was nicht?
  • : Wie wirken sich diese Belastungen auf das kindliche Gehirn aus?
  • Symptome erkennen und sinnvoll damit umgehen
  • Einfache, „außermusikalische“ Methoden zur Stabilisierung der Kinder im Instrumentalunterricht